Burnout – eine hilfreiche Wortschöpfung für faule Menschen?
Nein! Burnout ist eine sehr ernst zunehmende psychische Erkrankung!
Wird diese nicht rechtzeitig erkannt, kommt es in den meisten Fällen zu körperlichen Erkrankungen (z.B.: Irritationen im Magen,-Darmbereich) sowie zu Gedächtnis-, Konzentrations- und Schlafstörungen. Es entsteht ein hoher persönlicher Leidensdruck mit starken Schuld- und Schamgefühlen, da man die angestrebten Ziele und moralischen Werte nicht mehr erfüllen kann.
Wird Burnout nicht therpeutisch behandelt, führt die Krankheit aufgrund von Arbeitsunfähigkeit und chronischer Erschöpfung in vielen Fällen zusätzlich zur sozialen Isolation (Man hat keine Energie mehr Freundschaften und Kontakte zu pflegen und vereinsamt).
Was ist Burnout?
Burnout äußert sich durch einen dauerhafter, negativen, arbeitsbezogenen „Seelenzustand“ eines Menschen. Der dadurch entstehende Leidensdruck ist in erster Linie von Erschöpfung gekennzeichnet, begleitet von Unruhe und Anspannung, einem Gefühl verringerter Effektivität, gesunkener Motivation und der Entwicklung disfunktionaler Einstellungen und Verhaltensweisen bei der Arbeit. Diese psychische Verfassung entwickelt sich nach und nach, kann dem betroffenen Menschen aber lange unbemerkt bleiben. Sie resultiert aus einer Fehlanpassung von Intentionen und Beruf.
Warum verschwindet ein Burnout nicht wieder von selbst – so wie zum Beispiel eine Grippe?
Burnout erhält sich wegen ungünstigen Bewältigungsstrategien meistens selbst aufrecht.
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