Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt:

“Was unterscheidet ein Gespräch beim Psychologen von einem Gespräch mit einem Freund? Was passiert da eigentlich genau?”

Wenn Sie zu einem Psychologen gehen, haben Sie den entscheidenden Vorteil, jemanden nicht Wertenden alles erzählen zu können. All das, was Sie belastet. Der Psychologe steht unter Verschwiegenheitsprlicht und ist nicht Teil Ihres Bekannten-, oder Freundenkreises.

Dies ist sehr hilfreich und wichtig für Sie. Warum? Nur so können Sie ihm schonungslos alles anvertrauen. Sie müssen nicht (wie bei einem Freund) um Konsequenzen oder gar um eine Freundschaft fürchten.

Im therapeutischen Gespräch haben Sie die Gelegenheit, neue Sichtweisen und Bewältigungsstrategien zu erfahren. Stellen Sie sich den Psychologen mit einer Taschenlampe vor Ihnen stehend vor, der Ihnen neue Blickwinkel und Wege ausleuchtet. Vielleicht haben Sie diese schon unbewußt gesehen, aber eben nicht bewußt wahrgenommen.

Der Psychologe oder Therapeut ist nicht Teil Ihres Systems und kann Ihnen Ihre Gedanken und Handlungen aus einen unbeeinflussten Blick von Aussen widerspiegeln. Das gibt Ihnen die Chance neue heilsame Wege beschreiten zu können.

Warum sollte der Psychologe mir helfen können? Wie kann der Psycholgoe neue Bewältigungsstragegien für mich finden, die mir helfen?

Die wichtigste Vorraussetzung dafür – neben der wissenschaftlich fundierten Ausbildung – ist, wie schon erwähnt, dass der Psychologe nicht Teil Ihrers Freundenkreises ist. Freunde und Bekannte sind immer Teil Ihres “Systems”, in dem Sie kommunizieren und in dem Sie Beziehungen haben. Ein Psychologe steht ausserhalb und tut sich schon alleine aus diesem Grund leichter Ihnen neue heilsame Wege für Ihr Leben aufzuzeigen.

Mit jemanden zu sprechen, den man nicht kennt. Ist das wirklich so wichtig für eine heilsame Therapie?

Ja. Sie können sich das auch so vorstellen: Sie sehen alles aus Ihren Augen. Sie haben einen persönlichen Blickwinkel und können nur aus diesem Blickwinkel die Welt betrachten. Zusätzlich nehmen Sie von dem was Sie aus Ihrem Blickwinkel wirklich sehen und wahrnehmen nur einen Bruchteil bewußt wahr. Ansonsten würde Sie die Menge an Informationen überfordern.

Folglich sehen Sie bewußt weniger als Sie bewußt und unbewußt wahrnehmen.

Hier ein Beispiel:

Was sehen Sie auf diesem Bild?

Vielleicht sehen Sie eine alte Frau? Oder Sie sehen eine junge Frau?

Vielleicht sehen Sie sogar beide, die junge und die alte Frau?

Was Sie bewußt und was Sie nur unbewußt wahrnehmen hängt von Ihren Erfahrungen ab, die Sie in der Vergangenheit gemacht haben. Wenn Sie zum Beispiel aufgrund Ihrer Erfahrungen Angst vor dem Altern haben, werden Sie wahrscheinlich eher die alte Frau sehen.

Wir nehmen folglich viel mehr wahr, als uns bewußt ist. Tatsächlich nehmen Sie in diesem Beispiel zwei Frauen wahr, bewußt sehen Sie aber wahrscheinlich nur die alte oder die junge Frau.

Das gilt aber nicht nur für die optische Wahrnehmung. So steuern Sie zum Beispiel unbewußt genau die Muskeln in genau der richtigen Stärke, die Sie benötigen um eine Tasse Kaffee zu Ihrem Mund zu führen, ohne dass Sie etwas dabei verschütten. Die Koordination der einzelnen Muskeln läuft dabei unbewußt ab. Wie schnell und bewußt Sie diese Handlung ausführen, hängt wieder mit Ihren Erfahrungen in der Vergangenheit zusammen.

Je bewußter Sie den Kaffee trinken, desto mehr werden Sie ihn genießen können. Je mehr Sie im Leben genießen, desto glücklicher werden Sie sein.

 

Nicht die Dinge sind es, unter denen wir leiden,

sondern unsere Sicht auf die Dinge.

 

Während Sie Ihre Tasse zum Mund führen, hören Sie eventuell auch unbewußt das Rascheln Ihres Gewandes. Oder Sie spüren die Lehne des Sessels in Ihrem Rücken. Höchstwahrscheinlich aber nur unbewußt…

Was von Ihnen bewußt wahrgenommen wird, hängt von Ihren Erfahrungen ab, die Sie gemacht haben. Alles was für Sie wichtig ist, alles was aus irgend einem Grund in Ihrer Vergangenheit eine Bedeutung für Sie bekommen hat, werden Sie eher bewußt wahrnehmen. So werden Sie zum Beispiel wenn Sie Angst vor Spinnen haben, diese (vielleicht am Tischbein krabbelnd, während Sie Ihren Kaffee trinken) eher bewußt wahr nehmen, als jemand der kein Interesse an diesen Tieren hat.

Freunde und Bekannte sind Ihnen in manchen Bereichen ähnlicher als andere Menschen. Sie haben ähnliche Sichtweisen wie Sie. Aus diesem Grund verstehen Sie sich wahrscheinlich auch gut mit ihnen.  Während andere mit anderen Sichtweisen eher Fremde für Sie bleiben (das muss natürlich nicht so sein, ist es aber in den meisten Fällen). Folglich werden Ihre Freunde sich viel schwerer tun, Ihnen völlig neue Blickwinkel und Sichtweisen aufzuzeigen, da sie ähnliche Dinge wie Sie bewußt wahrnehmen und ähnliche Dinge wie Sie unbewußt speichern.

Psychologen werden auf die bewußte und unbewußte Wahrnehmung intensiv geschult. Mit dem Ziel, Ihnen neue Sichtweisen, Handlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien aufzuzeigen. Neue ergänzende Sichtweisen helfen Ihnen zu neuen Bewältigungsstrategien. Neue Bewältigungsstrategien ermöglichen Ihnen wiederum positiver zu denken und im Sinne Ihres Lebensglückes zu handeln.

Psychologen verfügen über eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Bei Klinischen Psychologen dauert diese universitäre Ausbildung mindestens 6 bis 7 Jahre und verlangt umfangreiche praktische Erfahrungen in Krankenhäusern in Zusammenarbeit mit Ärzten. Während ihres Studiums, lernen Psychologen all das,  was die Psychologie in den letzten hundert Jahren über die Psyche des Menschen und seine Verhaltensweisen erforscht hat.

Ein begabter Psychologe versteht es, dieses umfangreiche psychologische Wissen in Ihrem Sinne heilsam einzusetzen.

 

Gerne helfe ich Ihnen Ihre Ressourcen und Selbstheilungskräfte neu zu entdecken. Ich unterstützt Sie dabei, sich von belastendem Unbewussten zu befreien und Ihr Leben durch neue Sichtweisen und Erkenntnise wieder in vollen Zügen genießen zu können.

 

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